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Trageservice für Kröten

Seit vielen Jahren engagiert sich eine Gruppe Lohmarer im Amphibienschutz und hat dem Krötentod an der B484 und der K49 / Höhe Schloß Auel den Kampf angesagt. Sie stellen Fangzäune auf, sammeln die Kröten ein, tragen sie in Eimern über die Straße und setzen sie in einiger Entfernung hinter der Straße im Gebüsch aus. Ohne dieses Engagement wäre es um unsere Frösche und Kröten deutlich schlechter bestellt.

Mitte April wurden nun die Krötenzäune wieder abgebaut. Die Initiatorin der Gruppe, Cäcilia Obermierbach, hat die Zahl der geretteten Amphibien ausgewertet. Am Krötenzaun entlang der K 49 konnten 218 Tiere gerettet werden, 20% mehr als im Vorjahr mit 181 Tieren. Diese konnten vor allem entlang der Lärmschutzwand des Neubaugebietes Rosauel gerettet werden, ein Zaun hinter dem Neubaugebiet am Kuhlfeldweg war weniger erfolgreich. Entlang der B484 war das Ergebnis leider ernüchternd. Nachdem im letzten Jahr noch 74 Tiere in den Fangeimern waren, waren es in diesem Jahr nur noch 40.

HelferInnen gesucht

„Ohne uns Ehrenamtler erginge es den Kröten übel. Leider hören immer wieder Helfer auf und neue zu finden, ist sehr schwer. Es ist jedes Jahr eine große Herausforderung und es braucht viele Helfer – zum Zaunauf- und abbau und natürlich zum Sammeln“, so Cäcilia Obermierbach.

Wer Zeit und Lust hat, im nächsten Jahr mitzumachen, kann sich unter cobermierbach@t-online.de bei ihr melden.

Das Bild zeigt einige Ehrenamtler beim Zaunabbau 2018.

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