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Mülltrennung an den Schulen in Lohmar

Dazu stellen wir folgenden Antrag:

Die Verwaltung wird beauftragt, in den sechs Schulen die derzeitigen Verfahren der Mülltrennung und -entsorgung  zu ermitteln und zu prüfen, mit welchen Maßnahmen eine ordnungsgemäße und umweltverträgliche Mülltrennung und —entsorgung herbeigeführt werden kann.

Das Ziel soll sein, die heranwachsende Generation auf dem Weg zu einer verantwortungsvollen Lebensführung zu unterstützen.

Begründung:

Mülltrennung ist angesichts der alarmierenden Erkenntnisse über Umweltverschmutzung und die damit einhergehenden Gefahren für Menschen, Tiere und Pflanzen ein wichtiger und vor allen Dingen leistbarer Bestandteil eines umweltgerechten Verhaltens für jedermann.

Umwelterziehung, insbesondere der sparsame Umgang mit Ressourcen und auch Mülltrennung gehören in den Pflichtkanon von Schulen. Kinder und Jugendliche sind für diese Themen sehr aufgeschlossen und zu angemessenem Verhalten zu motivieren. Schwierig wird es dann, wenn an den Orten der Erziehung selber die Mülltrennung nicht funktioniert. Modelllernen ist damit ausgeschlossen. Der Widerspruch zwischen hautnah erlebter Wirklichkeit und einzuübenden Lernzielen kann für Kinder nicht aufgelöst werden. Sie erleben zum Beispiel täglich, dass der im Klassenraum ggfs. getrennte Müll von den Fachkräften der Reinigungsfirmen in einen einzigen Sack entleert und später in diesem Sack in der Restmülltonne entsorgt wird.

Die Stadt Lohmar hat mit Ihrer Zertifizierung zur Fairtrade Town öffentlichkeitswirksam den Pfad globaler Verantwortung beschritten. In diesen Kontext gehört neben dem fairen Handel und dem sparsamen Umgang mit Ressourcen (Energy Award z. B.) mit derselben hohen Bedeutung auch der verantwortliche und die Umwelt schonende Umgang mit Abfällen.

Mit freundlichen Grüßen

Charly Göllner, Gabriele Krichbaum, Claudia Wieja

Zum Antrag als pdf

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