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Lärmabhängige Start- und Landeentgelte am Flughafen Köln/Bonn

Horst Becker MdL: Verkehrsminister Wüst muss seinen Ankündigungen nun bald auch Taten folgen lassen

Anlässlich der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Landtagsfraktion der Grünen bezüglich der lärmabhängigen Start- und Landeentgelte am Flughafen Köln/Bonn erklärt Horst Becker MdL:

„Von der vollmundigen Ankündigung im Koalitionsvertrag von CDU und FDP, einen besseren Fluglärmschutz durch eine stärkere Spreizung lärmabhängiger Start- und Landeentgelte zu erreichen, ist bislang wenig zu merken. Gemessen an der Entgeltregelung am Hamburger und Frankfurter Flughafen sind die Anreize zur Vermeidung nächtlicher Flüge durch höhere Entgelte am Köln-Bonner Flughafen deutlich zu gering und haben in der Praxis so gut wie keine Wirkung. Andere Flughäfen gehen da deutlich weiter! In Hamburg zahlen Flugzeuge zwischen 0 und 6 Uhr Entgeltaufschläge von 700 Prozent. Und die Entgeltordnung des Flughafens Frankfurt belohnt den Einbau lärmmindernder Wirbelgeneratoren an Flugzeugen und die technische Umrüstung auf satellitengestützte Navigationssysteme, die lärmärmere Anflugverfahren ermöglichen.

Ich bin gespannt, welche Ergebnisse die von Verkehrsminister Hendrik Wüst angekündigten Gespräche mit der Geschäftsführung bezüglich einer stärkeren Spreizung der lärmabhängigen Start- und Landeentgelte am Flughafen Köln Bonn haben. Auf jeden Fall sollten diese Gespräche schnellstens erfolgen und eventuelle Ergebnisse dem Landtag und der Fluglärmkommission vorgestellt werden.“

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