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Bericht aus dem Schulausschuss am 08.11.2017

In der Sitzung wurde der Sachstand der Baumaßnahmen der drei Offenen Ganztagsgrundschulen Donrath, Lohmar-Ort und Wahlscheid zur Kenntnis genommen und beraten. Für die Waldschule ist die Auftragsvergabe zum Anbau bereits erfolgt. Die Planungen für die Schule in Donrath sind wegen des Umfangs der Gesamtmaßnahme am aufwändigsten. Mit vorbereitenden Maßnahmen, zum Beispiel dem Aufbau der Containerklassen als Behelf für die Dauer der Baumaßnahme,  wird dennoch in Kürze  begonnen. Die Detailplanung wird Anfang 2018 in den zuständigen Ausschüssen beraten.  Auch die Detailplanung für die  Offene Ganztagsgrundschule Wahlscheid konnte noch nicht vorgelegt werden. Die Überlegungen sind aber so weit gediehen, dass noch im Dezember in einer Sondersitzung des Schulausschusses über den Zeit- und Maßnahmenplan beraten werden kann. Der Ausschuss hat einmütig noch einmal bekräftigt, dass für die Offene Ganztagsgrundschule in Birk im Juni 2018 mit einer Verwaltungsvorlage gerechnet wird, aus der ein Planungskonzept für das Vorgehen im Hinblick auf die bauliche Ertüchtigung für die Zukunft hervorgeht.

In einer intensiven Beratung befasste sich der Ausschuss mit dem „Zukunftsplan Inklusion-Lohmar für alle“. Die gleichermaßen umfangreiche und hilfreiche Verwaltungsvorlage mit Maßnahmenvorschlägen war Ergebnis der engagierten Ideensammlung in mehreren Arbeitsgruppen aus Expertinnen und Experten von Vereinen, Interessengruppen, Verbänden, Schulen, Kirchen, Kindergärten, aus Politik und Verwaltung. Auf dieser Stufe der Entwicklung des Zukunftsplans nahm der Schulausschuss zu allen ihn betreffenden Punkten Stellung, ergänzte, änderte oder strich sie, ganz orientiert an den Erfordernissen der Lohmarer Schulen.

Naturgemäß spielte die notwendige fachliche Begleitung der Kinder mit Förderbedarf und auch die entsprechende Begleitung von deren Eltern eine ganz wichtige Rolle. Hier ging es dem Schulausschuss insbesondere darum, die personelle  Kontinuität der Betreuung der Kinder in allen Schulstufen und –formen zu verbessern, aber auch den  Eltern und Einrichtungen dabei zu helfen, sich in dem Zuständigkeitswirrwarr der verschiedenen Institutionen und Behörden zurechtzufinden. Im Interesse einer bestmöglichen und auch zeitlich bedarfsgerechten Therapie unterstützt  der Ausschuss die Bildung eines Netzwerks zwischen den verschiedenen Anbietern mit der Option, auch zeitnahe Therapieangebote zu ermöglichen in den Fällen, in denen die Zeit tatsächlich drängt.

Schließlich wurde empfohlen, für alle Schulen Stellen für so genannte BuFDis (Bundesfreiwilligendienst) bereitzustellen sowie die Kontinuität der Schulsozialarbeit für alle Schulstufen und -formen durch unbefristete Stellen langfristig zu sichern.

Gabriele Krichbaum, Vorsitzende Schulausschuss

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