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Gemeinsame Sitzung von Schulausschuss und Ausschuss für Bauen und Verkehr

Am 14.12.2017 tagten die beiden Ausschüsse in einer gemeinsamen Sondersitzung. Es galt für die offenen Ganztagsgrundschulen Wahlscheid und Donrath die Voraussetzungen für die konkrete und detaillierte Bauplanung durch entsprechende Beschlüsse zu schaffen.

Auf der Grundlage eines entsprechenden Auftrags im November ist es dem Lohmarer Architekturbüro Streit dankenswerterweise gelungen, mit hohem Zeitdruck und ebensolchem Aufwand für beide Schulen hervorragende Pläne vorzulegen. In enger Abstimmung mit den Schulleitungen gibt es nun Entwürfe für die Erweiterungs- und Neubauten, die die politischen Vorgaben erfüllen und kaum Wünsche offen lassen.

In Wahlscheid wird es einen optisch sehr gelungenen Anbau in so genannter Holzständerbauweise geben, der zusammen mit baulichen Veränderungen im Bestandsgebäude zusätzlichen Raum für vier Klassen, erweiterte Verwaltungsräume und ein größeres Lehrerzimmer (s. dazu das Beitragsbild) bieten wird. Bestandsgebäude und Neubau sind durch einen Durchgang miteinander verbunden und schaffen zusätzliche geschützte Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien.

In Donrath wird anstelle des bisherigen Altbaus ein dreigeschossiger Neubau entstehen, der sich durch die Kombination aus Glas und Stein als optisch aufgelockertes Gebäude darstellen wird. Nach Abriss der Barracken werden alle Klassen einschließlich der Betreuungsgruppen genügend Platz und Entfaltungsmöglichkeiten für pädagogisches Handeln finden. Die neue Aufenthaltsqualität wird sich in dem später zu gestaltenden Schulhof fortsetzen. Auch für den Schulhof gilt es, den an sich sehr begrenzten Platz für die Kinder optimal zu nutzen. Neben dem bereits beschlossenen Bereich für Sport muss genügend Raum für freie Bewegung in den Pausen mit der zusätzlichen Möglichkeit der pädagogischen Nutzung, z. B. durch Unterricht im Freien geschaffen werden. Dazu gehört eine Teilüberdachung, die eine vielfältige Nutzung mit zweckfreier und pädagogisch gestaltbarer Aufenthaltsqualität ermöglicht. Ein kleiner umbauter Raum ist erforderlich als Nutzraum für Geräte, Werkzeug, Abfallbehälter, Streusalz usf. Sollte es gelingen, zusätzlichen Raum für Spielgeräte zur Pausengestaltung zu schaffen, so wäre damit die Platzkapazität sinnvoll und endgültig ausgeschöpft.

Gabriele Krichbaum, Vorsitzende Schulausschuss

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