Zu den Plänen des Flughafens Köln/Bonn, die Frachtabfertigung zu verdoppeln, nimmt Claudia Wieja, Vorsitzende der Fluglärmkommission, wie folgt Stellung:
„Die Ausweitung des Frachtumschlags in Köln/Bonn in diesem Umfang wäre mit einer unzumutbaren Mehrbelastung der Anwohnerschaft rund um den Airport verbunden.
Es steht außer Frage, dass es damit zu mehr Flügen und größeren Flugzeugen käme. Damit würde der Flughafen erneut versuchen, mit dem „Umweltdumping“ des möglichen Nachtfluges seine ansonsten miserablen Geschäftszahlen aufzubessern. So hat er das in den 80-er Jahren gemacht, als er rote Zahlen schrieb und weltweit Frachtfirmen mit dem Argument der Nachtoffenheit anwarb. So macht er es seit Jahren im Passagierflug, bei dem die Tageszahlen massiv zurückgehen, aber der nächtliche Passagierverkehr besonders in den Sommermonaten immer weiter zugenommen hat. Und nun wieder, indem der Frachtverkehr, der hauptsächlich in der Nacht stattfindet, massiv ausgebaut werden soll. Wie immer, kommt dann das Märchen vom Lärmschutz mittels der Flughafen- Gebühren. Tatsache ist: Bis heute merkt man davon nichts und die Gebühren sind immer noch viel niedriger als an den meisten Flughäfen.
Festzustellen bleibt, dass der neue Flughafenchef Vanneste eine genauso einfallslose Geschäftspolitik betreibt wie sein Vorgänger Garvens.“
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