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Digitale Dividende zügig für DSL-Versorgung im ländlichen Raum nutzen!


Netzwerkkabel
Netzwerkkabel

Für nicht mit DSL versorgte Gebiete in der Stadt gibt es eine neue Chance im Rahmen der sogenannten „digitalen Dividende“ in absehbarer Zeit angeschlossen zu werden. So bezeichnet man die frei werdenden Frequenzen aus der aufgegebenen analogen terristischen Übertragung von Fernsehkanälen. Speziell die Frequenzen im Bereich zwischen 790 MHz und 862 MHz würden sich besonders gut eignen, um die ländlichen Regionen mit schnellen Breitband-Internetzugängen zu versorgen. Der Bundesrat hat am 12. Juni 2009 der „Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung“ zugestimmt und damit einen „schnellen“ Internet-Ausbau in ländlichen Gegenden ermöglicht.

Die weitere Umsetzung hin zur flächendeckenden Versorgung mit Breitbandverbindungen macht eine Abstimmung zwischen Bund und Ländern nötig. Die Sendefrequenzen sollen durch die Bundesnetzagentur versteigert werden. Dabei kommt es nach unserer Kenntnis zur Zeit schon wieder darüber zum Streit, wie die „Frequenzpakete“ aufgeteilt werden: Die Bundesnetzagentur beabsichtigt wohl, diese so zuzuschneiden, dass nur die Telekom und Vodafone als „Große“ sich attraktive Pakete leisten können und die kleinen Anbieter wie O2 und E-Plus dann kaum in Konkurrenz treten könnten. Da gibt es hinter den Kulissen noch Gefeilsche.

Wie auch immer – es ist mit Ausschreibungen der Frequenzen im letzten Quartal 2009 oder Anfang 2010 zu rechnen. Wir GRÜNE werden weiter am Ball bleiben, um für die bisher nicht oder nur unzureichend versorgten Stadtteile (wie z.B. Neuhonrath, Hoven und Durbusch) frühzeitig eine Beteiligung sicher zustellen!

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