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Bericht aus dem Schulausschuss am 08. Juni 2017

Verabschiedung einer Schulleiterin und zweier Schulleiter
Schulen sind mehr als Gebäude mit Anschriften. Sie bieten, richtig gebaut und ausgestattet, unseren Kindern und Jugendlichen Raum zum Leben und Lernen. Die Möglichkeit der persönlichen Entwicklung und Entfaltung junger Menschen ist notwendig mit einer Schullandschaft verbunden, die sich gesellschaftlichen Entwicklungen anpasst und bewegt. Für diese bewegte Schullandschaft ist Lohmar ein herausragendes Beispiel. Die stabilisierenden Größen dabei bilden das Personal, Lehrerinnen und Lehrer mit ihren Schulleitungen, die ihre Aufgaben mit Herz und Engagement erfüllen.
Nach langjährigem Dienst in der und für die Stadt Lohmar wurden mit großem Dank und entsprechenden Applaus Frau Ute Schmitz-Porten (Hauptschule), Herr Werner Küffner (Grundschule Wahlscheid) und Herr Wolfgang Martin (Realschule Lohmar) aus dem Schulausschuss verabschiedet. Sie alle waren Garanten für Weiterentwicklung und zugleich die Stabilität, die Voraussetzung für Verlässlichkeit ist.

v.l.n.r.: Wolfgang Martin, Ute Schmitz-Porten, Werner Küffner und Gabriele Krichbaum

Grundlegung der weiteren Arbeit
Einstimmig wurde der Antrag der Grünen „Offene Ganztagsgrundschulen zukunftsfähig machen“ [PDF, 598 KB] als Grundlage für alle weiteren Planungen im Bereich der vier Offenen Ganztagsgrundschulen beschlossen. Der Antrag gibt eine Richtung für nachhaltige Schulentwicklung vor, die sich in den folgenden Beschlüssen widerspiegelt:

  • Entsprechend der Bitte der Verwaltung, für die Offene Ganztagsgrundschule Waldschule Lohmar aus mehreren Varianten eine als bevorzugt auszuwählen, erfolgte der einstimmig beschlossene Auftrag, einen Anbau zur Unterbringung von 4 Klassen weiter zu konkretisieren und die Ergebnisse in der Schulausschusssitzung im September vorzulegen.
  • Für die Offene Ganztagsgrundschule Wahlscheid, die ab dem kommenden Schuljahr eine fünfte Eingangsklasse in einem Containerklassenraum unterbringen muss, wurde aus mehreren Varianten eine eingeschossige, ebenfalls mit der Möglichkeit, vier Klassen unterzubringen, favorisiert. Der Auftrag zur konkretisierenden Planung erfolgte einstimmig.
  • Die notwendige Erweiterung der Offenen Ganztagsgrundschule Donrath wurde auf der Grundlage erster Grobplanungen diskutiert. Hier ergibt sich die Notwendigkeit weiterer Prüfungen. Entsprechend wurde die Verwaltung beauftragt, unter Hinzuziehung von Fachleuten die Gegebenheiten des gesamten Grundstücks, alternative Raumzuordnungen und Details wie Regenschutz und Aufenthaltsqualität, um nur einige zu nennen, zu prüfen und zum gegebenen Zeitpunkt eine konkretisierte Planung vorzulegen. Auch dieser Auftrag erfolgte einstimmig.
  • Die Offene Ganztagsgrundschule Birk, die sich von allen anderen durch ihre räumliche Einordnung mit Kirche und Pfarrhaus in eine historisch geprägte Umgebung sowie durch ihren Standort im Dorfmittelpunkt unterscheidet, bedarf der besonderen Betrachtung. Auch hier ist eine räumliche Erweiterung absehbar notwendig. Die Realisierung ist im Dialog mit zahlreichen Betroffenen und zu beteiligenden Partnern zu erarbeiten.
    In der Zwischenzeit wird entsprechend der geltenden Beschlussvorlage mit Mitteln aus dem Landesprogramm „Gute Schule 2020“ dafür gesorgt, dass hier ein geordneter Schulbetrieb unter bestmöglichen Rahmenbedingungen sichergestellt ist. Die weiteren Überlegungen für den Standort sind durch eine einhellige Meinungsbildung im gesamten Ausschuss begründet.

Weitere Entscheidungen
Alle Kinder, deren Eltern das beantragen, sollen einen Betreuungsplatz in den Offenen Ganztagsgrundschulen erhalten. Deswegen wurde für die Waldschule die Einrichtung einer weiteren halben Gruppe beschlossen. Die Anzahl der Gruppen in der Schule im Aggertal in Donrath verringert sich auf Grund der Anmeldezahlen um eine halbe Gruppe.

Es wurde bekräftigt, dass das Gymnasium vorerst auf alle bisherigen Räume zurückgreifen kann, zunächst ohne Einschränkung. Dieses Ziel konnte durch den Verbleib der Jahrgangsstufe 8 der Gesamtschule am Standort Hermann-Löns-Straße erreicht werden. Die weitere Entwicklung im Donrather Dreieck wird von den landespolitischen Entscheidungen zu G8 und G9 sowie den dazu erforderlichen Ausführungsbestimmungen abhängen.

Gabriele Krichbaum, Vorsitzende

 

Weitergehende Informationen zu unseren Zielen für die Weiterentwicklung der Lohmarer Schulen finden Sie in unserem Konzept „Gute Schule 2020 in Lohmar“ [PDF, 619 KB]

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