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Gutes Fachgespräch im Altersheim Wahlscheid

In einem intensiven Fachgespräch trafen sich unter freiem Himmel vor dem ev. Altenheim Wahlscheid Claudia Wieja, Kandidatin für das Bürgermeisterinnenamt, und Elisabeth Wagner, Fachfrau für Seniorenarbeit in der kommunalen Verwaltung einer kreisfreien Stadt, und sachkündige Bürgerin im Sozialschuss der Stadt Lohmar sowie der Fraktionsvorsitzende der Lohmarer Grünen, Horst Becker (MdL) mit der Leitungsebene und dem Aufsichtsratsvorsitzenden des Wahlscheider Altenheimes.

In dem Fachgespräch ging es um die Situation während der einschneidenden Coronabeschränkungen, die insbesondere für Angehörige, DemenzpatientInnen und die Beschäftigten ganz besondere Herausforderungen bedeuteten.

Claudia Wieja: „Ich verstehe die „Teststrategie von Landrat und Landesregierung nicht, nach der zwar alle 14 Tage die Betreuerinnen in Kitas und die Lehrkräfte getestet werden sollen, aber die Beschäftigten in Altersheimen mit den besonderen Risikogruppen nur bei „Verdachtsfällen“. Das muss kurzfristig und vor der Herbstzeit geändert werden!“

Ein weiteres wichtiges Thema war die Zusammenführung von stationärer Pflege und Tagespflege. Hier wartet des ev. Altenheim immer noch auf eine positive Rückmeldung des CDU-Landrates zum Gesamtversorgungsvertrag, mit dem die Tagespflege auch an das Altersheim angedockt werden könnte.

Claudia Wieja: „Wenn es endlich gelingen würde, für Wahlscheid einen solchen Gesamtversorgungsvertrag abzuschließen, wäre das ein großer Gewinn für Betroffene und Angehörige. Ich hoffe, dass es von Seiten der Kreisverwaltung bald eine Antwort gibt, damit das Altenheim weiter planen kann.“

Als weiteres wichtiges Thema wurde die Ausbildungssituation im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis diskutiert. Für alle Teilnehmenden war nicht klar, welche Auswirkungen die generalistische Ausbildung darauf haben wird.

Claudia Wieja: „Sollte sich dadurch keine deutliche Verbesserung des Ausbildungs- bzw. Schulangebots ergeben, werde ich mich für eine weitere Pflegeschule, möglicherweise in kommunaler Trägerschaft, stark machen. Gerade in der Pflege müssen wir ausreichend Ausbildungs- bzw. Schulplätze in erreichbarer Nähe anbieten.“

Alle Teilnehmenden haben vereinbart, die Gespräche noch in diesem Jahr fortzusetzen

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