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Horst Becker MdL: Leistung der Landesregierung ungenügend!

„Nachdem im letzten Jahr im Rhein-Sieg-Kreis ganze drei Ganztagshauptschulen gefördert wurden, kommt zum neuen Schuljahr 2007/08 auch nur eine weitere hinzu: Die Hauptschule in Windeck-Rosbach. Die Landesregierung rühmt einer  `Qualitätsoffensive´ und behandelt den Rhein-Sieg-Kreis erneut schlecht.
Eine Ganztagsschule für den RSK in 2007 ist deutlich zu wenig und ein Armutszeugnis. Jede Schülerin und jeder Schüler wäre bei einer solchen Leistung in der Versetzung gefährdet!“ So kommentiert Horst Becker, GRÜNER Landtagsabgeordneter aus Lohmar, die Ankündigung des Ministeriums für Schule und Weiterbildung.

Horst Becker: „Die Landesregierung rühmt sich, mit der Einrichtung der Ganztagshauptschulen einen Beitrag zur Chancengleichheit von Schülerinnen und Schülern zu leisten und fördert dann in dem zweitgrößten Landkreis von NRW gerade einmal vier Ganztagshauptschulen von insgesamt 134 in NRW. Das ist angesichts der Ankündigungen eine höchst peinliche Leistung!

Wie im letzten Jahr ist auch bei der Genehmigung der weiteren 34 Ganztagshauptschulen die Vorgehensweise fragwürdig. Der kleinere Regierungsbezirk Arnsberg (3,7 Mio. Einwohner), der mit 25 Ganztagshauptschulen schon gut versorgt war, hat weitere 9 Ganztagsschulen genehmigt bekommen, während der Regierungsbezirk Köln mit den neu genehmigten 7 Ganztagsschulen dann erst insgesamt 27 Ganztagshauptschulen hat. Offensichtlich ist die Vergabe durch die Landesregierung sehr einseitig ausgerichtet worden. Diese Ungereimtheiten bei der Vergabe sind auch zu sehen, wenn der Regierungsbezirk Münster mit 2,6 Mio. Menschen und dann 26 Ganztagshauptschulen im Vergleich zum Regierungsbezirk Köln mit 4,4 Mio. Menschen betrachtet wird.

Es bleibt festzustellen: Der Regierungsbezirk Köln wurde bei der Vergabe von Fördergenehmigungen schlecht berücksichtigt und innerhalb des Regierungsbezirkes der Rhein-Sieg-Kreis zum wiederholten Male. Die CDU im Kreis muss endlich ein höheres Durchsetzungsvermögen entwickeln und mit dafür sorgen, dass die wenigen Mittel, die trotz großspuriger Ankündigungen der Landesregierung letztendlich überhaupt verteilt werden, nicht weiter am Kreis vorbei fließen!“

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