Wer das schöne Wetter der letzten Wochen nutzt, stellt fest, dass sich in der Stadt trotz vieler Veränderungen ein Ärgernis bisher nicht verbessert hat: Der Zustand mancher Campingplätze! Nicht alle sind über einen Kamm zu scheren. Es gibt aber Campingplätze, die nicht nur optisch ein Ärgernis sind, sondern offensichtlich auch gegen Recht und Gesetz verstoßen. Als Beispiel sei hier der Campingplatz Peisel zwischen B484 und Agger genannt. Dort werden offensichtlich weder die Campingplatzverordnung noch die Brandschutzverordnung eingehalten. Auch die Hochwasserschutzverordnung wird verletzt, feste Einbauten umranden und ersetzen zunehmend Campingwagen, alle paar Meter sind Treppen in die Uferböschung betoniert – der optische Gesamtzustand ist katastrophal. Wenn es nach uns GRÜNEN gegangen wäre, wären Campingplätze in diesem Zustand längst aus dem Flächennutzungsplan (FNP) der Stadt verschwunden – leider konnten wir uns bei der letzten Beratung des FNP damals nicht gegen CDU und SPD durchsetzen.
Wir nehmen aber jetzt einen neuen Anlauf: Wir haben die Verwaltung aufgefordert, kurzfristig für die Durchsetzung der entsprechenden gesetzlichen Grundlagen zu sorgen und nicht weiter wegzusehen. Wenn das nicht hilft, werden wir weitere Anträge stellen und den Druck auf die Verwaltung erhöhen.