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Ortsentwicklung Birk

Am 09. Januar hat der Sonderausschuss Birk über die Eckpunkte der Ortsentwicklung auf dem heutigen Schulgelände beraten.

Folgende Eckpunkte haben wir in der Ausschusssitzung beschlossen:

  1. Die denkmalgeschützte „Alte Schule“ soll zur multifunktionalen Begegnungsstätte für Bürgerschaft und Vereine und zum Bürgerbüro als kleine Außenstelle des Rathauses ausgebaut werden!
  2. Der Kirchplatz soll durch Umgestaltung zum Treffpunkt aufgewertet werden! Das schafft neue Lebensqualität und Raum für Begegnung
  3. In die neue Bebauung sollen in einem Teil der Erdgeschosse Räume für Geschäfte und für bspw. medizinische Dienstleistungen entstehen können!
  4. Es sollen ca. 60 Wohnungen entstehen, in der Mehrzahl kleinere. (In der ersten Reihe max. zweigeschossig. Der Bedarf für jung und alt in Birk und den Nachbarorten ist groß!
  5. Durch die Gestaltung des Geländes soll eine direkte Sichtachse zwischen Vorplatz des Bürgerzentrums und Alter Schule/Kirche entstehen und von der Birker Straße ein besserer Blick auf die denkmalgeschützte Alte Schule möglich werden.
  6. Hinter dem Bürgerzentrum sollen auf dem früheren Erweiterungsgelände des Friedhofes ca. 20 Wohnungen im preisgebundenen Mietwohnungsbau entstehen – sowohl kleinere wie größere Wohnungen.

Die meisten dieser von uns beantragten Punkte wurden einstimmig beschlossen.

Was wir nicht wollen und welche Gründe wir haben:

Wir wollen an dieser Stelle keinen Neubau für einen Nahversorger unterbringen (der übrigens bei einem Investor nicht zwangsläufig der bestehende Edeka wäre), weil dies zu massivem Steigerungen der Investitionskosten führen würde.

Der Raum für einen neuen Nahversorger betrüge ungefähr 1.800 qm. Wenn dieser Raum im Hang des heutigen Schulgeländes untergebracht würde, müssen sehr große Erdmassen abgeführt werden. Das würde die Kosten für die Entwicklung des Geländes massiv erhöhen. Und: Der Raum für Stellplätze von Wohnungen ist nicht mit dem Raumbedarf eines neuen Nahversorger im Hang des Geländes zu kombinieren. Auch die Behauptung, durch die Bebauung würde der heutige Edeka nicht ausreichen, ist bei genauer Betrachtung schlicht falsch. Heute leben im Raum Heide, Inger, Birk rund 130 Bürger weniger als 2013. Damals sah das Einzelhandelskonzept die Versorgung mit dem Edeka als voll ausreichend an. Selbst wenn in das neue Gebiet 200 Menschen einziehen würden (es werden eher weniger) würden es dann 70 Personen mehr als im Jahr 2013; also kein Anlass für Überlastungsvermutungen!

In Birk ist die Bürgerschaft durch unsere Anträge wie in keinem anderen Ortsteil der Stadt intensiv beteiligt worden! Die „IG“, die längst nicht für alle Bürger spricht, hatte in der Sitzung zusätzlich die Gelegenheit sachliche Vorschläge zu unterbreiten. Leider wurde das durch deren Sprecher nicht genutzt, sondern stattdessen wieder nur polemisch gegen die Ausschussmehrheit gewettert. Dabei ist die Umgestaltung des Ortskerns ein wesentlicher Bestandteil eines Gesamtkonzeptes, denn: Die heutige Schule mit Ogata ist genau wie das Feuerwehrhaus in einem Zustand, der Neubauten erfordert. Bezahlbarer Wohnraum, insbesondere kleinere Wohnungen, fehlen, wie auch Kindergartenplätze!

Birk gewinnt mit unseren Planungen, weil:

• Birk wird in einigen Jahren mit der denkmalgeschützten Alten Schule multifunktional nutzbare Räume und eine Außenstelle der Verwaltung bekommen.

• Birk wird dann über Bürgerzentrum mit Bühne, eine Aula für 400 Menschen in der neuen Schule und eine multifunktionale Begegnungsstätte verfügen.

• Birk wird im Ortskern städtebaulich aufgewertet und erheblich attraktiver.

• Birk erhält dringend benötigten neuen Wohnraum, insbesondere auch kleinere Wohnungen und auch preisgebundene Wohnungen im Mietwohnungsbau.

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