Anfang Juni kam es in der Stadt Lohmar erneut zu schweren Überschwemmungen. Von den Regenmassen, mehrere Stunden über 60 Liter pro Stunde, waren insbesondere Donrath sowie Heide, Inger und Birk betroffen. Gerade die Donrather erwischte es bereits zum wiederholten Male. Trotz der schnellen und tollen Hilfe von Feuerwehr, Hilfsdiensten und Stadt schon während der Nacht bleibt die Frage, was für die Zukunft in Anbetracht der Klimaveränderung und ihren Folgen zur Vorsorge getan werden kann. Neben den schon vor zwei Jahren begonnenen Maßnahmen bei Bachdurchlässen und der Einplanung von weiteren Regenrückhaltebecken sind insbesondere die Kanalsysteme mittels hydraulischer Gutachten auf Engpässe in der Durchlässigkeit zu untersuchen.
Am Ende wird abzuwägen sein, mit welchen Maßnahmen und welchem Aufwand für die Gebührenzahler Maßnahmen durchzuführen sind. Dazu gehört, dann für alle Gemeindeteile die Beantwortung der Frage, auf wie viel Stunden Starkregen mit Niederschlagsmengen über 50 l/Stunde alle Systeme ausgelegt werden sollen.
Schließlich müssen die Maßnahmen, bei denen schnell erhebliche Millionensummen zusammen kommen, von allen getragen werden. Wir setzen uns dafür ein, dass die Verwaltung dezentral in diesen Dialog mit den Bürgern in den betroffenen Orten eintritt. Eines nützt jedenfalls gar nichts: Populistische Parolen, wie sie von der PDL in Lohmar kommen! Übrigens von Stefan Müller, von dem man jahrelang in den intensiven Beratungen des Bauausschusses zu diesem Thema nichts hörte und der den heute von ihm kritisierten Flächenverbrauch in vielen Jahren als SPD-Ratsmitglied in der damaligen CDU/SPD-Koalition gegen unsere Stimmen mit getragen hat!
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